Der Tierpark Senftenberg wurde am 12. Juni 1931 gegründet. Er war anfangs als Wildgehege mit Teichanlagen ausgelegt. Es gab im 2. Weltkrieg einige Beschädigungen. Anfang der 50er Jahre begann der Neuaufbau mit neuen Gehegen und nun auch exotischen Tieren.

Bekanntheit erlangte der Tierpark Senftenberg durch die Haltung und Zucht von Braunbären.

Affen, Uhus und Greifvögel zählten weiterhin zu den gehaltenen Tieren.

Nach der politischen Wende blieb der Tierpark erhalten, der Tierbestand vergrößerte sich u.a. um Leopard, Stachelschweine und Aras. Ab 2006 wurde die Schließung der Anlage in Erwägung gezogen. Durch immensen Druck der Bevölkerung suchte die Stadt Senftenberg ab 2007 nach einer Lösung, den Tierpark zu erhalten. Im selben Jahr legten die Integrationswerkstätten gGmbH Niederlausitz der Stadt ein Konzept vor, wie der Tierpark inklusiv weiterbetrieben werden kann. Das Konzept überzeugte die Stadtverordnetenversammlung. Im Jahr 2008 übernahmen die Integrationswerkstätten gGmbH die Betreiberschaft des Tierparks. Seither sind auch Menschen mit Behinderung an der Tierpflege beteiligt. Durch aufwändige Sanierung der Gehege, Wege und Be- und Entwässerung, finanziert über Spenden und Erbschaften, sowie den städtischen Neubau des Eingangsbereiches konnte die Attraktivität des Tierparks gesteigert werden. Um die Eigenständigkeit des Tierparks hervorzuheben und zukunftsfähig aufzustellen, wurde der Tierpark Senftenberg im Jahr 2014 aus den Integrationswerkstätten herausgelöst. Es entstand die WBS Tierpark-Betriebs GmbH Senftenberg.